Stoffentwicklungen

Nutzung von (Q)SAR-Modellen für innovative Stoffentwicklungen und regulative Zwecke

Projektleitung: Prof. Dr. Arnim von Gleich
Gesamtleitung: Prof. Dr. Gerrit Schäärmann (Umweltforschungszentrum Leipzig)
Förderung: Umweltbundesamt

Laufzeit: 01. November 2006 – 30. Juni 2007

Projektbeschreibung

Die biologische bzw. toxikologische Wirkung von Chemikalien kann teilweise auf die Struktur bzw. Konfiguration ihrer Moleküle zurückgeführt werden. Man spricht dann von Qualitativen Struktur-Wirkungs-Beziehungen (quantitative structure activity relations QSAR). In diesem von Umweltbundesamt geförderten Projekt werden unter der Leitung von Prof. Schäärmann (Umweltforschungszentrum Leipzig) die derzeit schon existierenden und die unter REACH zu erwartenden Daten zu Molekülkonfiguration und Wirkungen von Chemikalien in die entsprechenden Modelle integriert. Im Teilprojekt geht es um die Erarbeitung von Analysen und Empfehlungen zu folgenden Fragen:

  • Unter welchen Voraussetzungen lassen sich die (Q)SAR-Modelle prospektiv zur gezielten Stoffentwicklung und /oder -auswahl von (eigensicheren, nachhaltigen) Chemikalien durch Stoffhersteller nutzen (Integration in Innovationsprozesse und das Risikomanagement)?
  • Unter welchen Voraussetzungen lassen sie sich verstärkt für den Vollzug des Stoffrechts durch die Behörden nutzen (Integration in Reguationsprozesse)?