COWERK

Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Michael Steinfeldt
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (FKZ: 01UT1401)

Laufzeit: 01. November 2014 – 31. Oktober 2017

Projektbeschreibung

Der Forschungsverbund COWERK untersucht am Beispiel offener Werkstätten, wie sich in der Produktion kollaborative Wirtschaftsformen herausbilden. Das Projekt setzt sich zum Ziel zu analysieren, wie Praxisakteure sich neue technologische Möglichkeiten im Kontext dezentraler und gemeinschaftsbasierter Produktion aneignen und welche Auswirkungen dies aus Sicht einer nachhaltigen Entwicklung hat. Das Vorhaben versteht offene Werkstätten als "Reallabore" für gemeinschaftliche Arbeit, in denen einerseits Individuen der Zugang zu Fertigungstechnologien ermöglicht wird und andererseits Erfahrungen und Know-how ausgetauscht werden. Die Bandbreite reicht vom traditionellen Handwerk ("Low Tech") bis zum Gebrauch von 3D-Druckern ("High-Tech").

Die zentrale Forschungsfrage von COWERK lautet daher: Wie können die neuen Wertschöpfungsmuster ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig gestaltet, in der gesellschaftliche Breite verankert und mit bestehenden ökonomischen Strukturen im Kontext offener Innovationsprozesse verknüpft werden? Das Projekt will nicht nur inhaltliche Fragestellungen beantworten, sondern auch in die Praxis zurückwirken: Aufbau, Betrieb und langfristige Stabilität von offenen Werkstattformaten sollen befördert und Unternehmen Wege eröffnen werden, sich mit kollaborativen Produktionscommunities zu vernetzen und so ihr Nachhaltigkeits- und Innovationspotenzial zu steigern.

Die Universität Bremen ist insbesondere für das Projektmodul 2: "Nachhaltigkeitsbewertung kollaborativer Produktion" anhand von beispielhaft und repräsentativ ausgewählten Fallbeispielen verantwortlich.

Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Projekthomepage.