Fachgebiet 10

Technikgestaltung und Technologieentwicklung

Willkommen

Herzlich Willkommen beim Fachgebiet 10: Technikgestaltung und Technologieentwicklung im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen !

Der Forschungsschwerpunkt des Fachgebiets liegt in Fragestellungen der Technikbewertung, der Technikfolgenabschätzung sowie der vorsorgeorientierten und nachhaltigen Technikgestaltung. Dieser Ansatz findet für uns vor allem Ausdruck in der Industrial Ecology (IE).

Das Fachgebiet ist aktuell noch nicht wiederbesetzt.

Das Fachgebiet

Das Fachgebiet "Technikgestaltung und Technologieentwicklung" wurde geleitet von Prof. em. Dr. Arnim von Gleich und steht in der Tradition der Technikfolgenabschätzung. Diese kann als gesellschaftliche Reaktion auf unerwünschte und unerwartete Neben- und Folgewirkungen technischer Innovationen verstanden werden. Das Fachgebiet trägt dazu bei, dass die Anliegen von Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie Risikovorsorge schon in frühen Phasen der Innovationsprozesse Berücksichtigung finden. Es geht um die "Nachhaltige Gestaltung technischer bzw. industrieller Systeme". Im Fokus steht die Umsetzung des Vorsorgeprinzips durch einen angemessenen Umgang mit Unsicherheiten und Nicht-Wissen. Daneben findet durch die Anwendung von Methoden wie der Ökobilanzierung und des Carbon Footprinting eine Bewertung bestehender Systeme statt.

Das Fachgebiet verfolgt zwei Ansätze, zum einen die Entwicklung von Methoden zur (prospektiven) Technikbewertung, zum anderen den Ansatz einer leitbildorientierten Technikgestaltung.

(Prospektive) Technikbewertung

  • Gefährdungsabschätzung
  • Expositionsabschätzung
  • Stoffstromanalysen/ Ökobilanzierung / Carbon Footprinting
  • Prospektive Ökoprofile nach dem Vorbild von Ökobilanzen
  • Besorgnis- und Entlastungskriterien
  • Technikcharakterisierung zur Bestimmung der Eingriffstiefe

Leitbildorientierte Technikgestaltung

Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung von Innovationsprozessen durch Leitbilder
  • Lernen von der Natur / Bionik / Biomimetik,
  • Green Chemistry,
  • Green Nanotechnology sowie
  • resiliente Systeme/ Resilienz

Inhaltlich konzentrieren sich die Arbeiten im Team auf die Themenbereiche Industrial Ecology (Stoff- und Energiestrommodellierung, Stoffkreisläufe/Recycling, Ökobilanzen, Entropie als Maß für Ressourcenverbrauch), auf Klimaanpassung (mit Fokus auf resiliente Energieversorgungssysteme in der Metropolregion Bremen/Oldenburg) sowie auf die prospektive Bewertung und vorsorgeorientierte Gestaltung von Nanotechnologien. Dabei umfassen die Forschungsaktivitäten des Fachgebiets also sowohl Grundlagenuntersuchungen als auch umsetzungsorientierte Projekte. Hinzu kommt die Beratung, in der jüngeren Vergangenheit u. a. durch die Mitarbeit in der Risikokommission und der Nanokommission der Bundesregierung sowie im Ausschuss für Gefahrstoffe beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Das Fachgebiet kooperiert in seiner Arbeit eng mit dem Fachgebiet Resiliente Energiesysteme.

F&E-Projekte

Folgende derzeit laufende, oder kürzlich abgeschlossene, F&E-Projekte verdeutlichen exemplarisch die Ausrichtung des Fachgebiets:

Selbstverständnis

Das Fachgebiet verfolgt zwei Ansätze, zum einen die Entwicklung von Methoden zur prospektiven Technikbewertung (Gefährdungsabschätzung, Expositionsabschätzung, prospektive Ökoprofile nach dem Vorbild von Ökobilanzen, Besorgnis- und Entlastungskriterien, Technikcharakterisierung zur Bestimmung der Eingriffstiefe), zum anderen den Ansatz einer "leitbildorientierten Technikgestaltung" (Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung von Innovationsprozessen durch Leitbilder). Aktuell verfolgte Leitbilder sind z. B. Lernen von der Natur / Bionik / Biomimetik, Green Chemistry, Green Nanotechnology sowie resiliente Systeme. Inhaltlich konzentrieren sich die Arbeiten im Team auf die Themenbereiche Industrial Ecology (Stoff- und Energiestrommodellierung, Stoffkreisläufe/Recycling, Ökobilanzen, Entropie als Maß für Ressourcenverbrauch), auf Klimaanpassung (mit Fokus auf resiliente Energieversorgungssysteme in der Metropolregion Bremen/Oldenburg) sowie auf die prospektive Bewertung und vorsorgeorientierte Gestaltung von Nanotechnologien sowie des Genome Editings.