Nachhaltige Metallwirtschaft

Projektkoordination: Matthias Kirk, Dr. Ralph Baumheier (Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.)
Geschätsführung: Andreas Lieberum (Sustainability Center Bremen)
Wissenschaftliche Sprecher: Prof. Dr. Arnim von Gleich (Universität Bremen), Prof. Dr. Bernd Siebenhäner (Universität Oldenburg)

Projektbeschreibung

Das Projekt "Effizienzgewinne durch Kooperation bei der Optimierung von Stoffströmen in der Region Hamburg" (Kurztitel: "Nachhaltige Metallwirtschaft Hamburg") wurde durchgeführt im Rahmen der BMBF-Förderinitiative "Modellprojekte für regionales nachhaltiges Wirtschaften" (9/1999-12/2002). Projektpartner waren das Ökopol-Institut Hamburg, das Ingenieurbüro SumBi Hamburg und zahlreiche Unternehmen der Region, u. a. die Norddeutsche Affinerie, die Stahlwerke Hamburg (ISPAT), die Hamburger Aluminium Werke, Jungheinrich, IXION, Tuchenhagen, Herose. Das Projekt zeichnet sich im Wesentlichen durch zwei Zugänge aus, durch einen stofflichen und einen akteursorientierten. In dem einen Zugang, der sich auf die Möglichkeiten eines Stoffstrommanagements konzentriert, stehen die Metalle mit ihren Begleit- und Nebenstoffströmen im Zentrum. In Teilprojekten ging es um die Vermeidung der Akkumulation von Störstoffen wie Kupfer und Zinn im Stahlkreislauf, um eine hochwertige Verwertung von Strahlmittelabfällen und Schleifschlämmen sowie um die Reduzierung des Einsatzes von Kühlschmierstoffen. Im akteursorientierten Zugang lag der Fokus auf den Akteuren der Metallwirtschaft. Die räumliche Nähe der Akteure zueinander wurde dabei als Basis für Unternehmenskooperationen betrachtet, bzw. weit darüber hinaus als Basis für die Fähigkeit von Unternehmen bzw. Unternehmensclustern zur Aufrechterhaltung und Steigerung ihrer Innovationsfähigkeit, als wesentliche Voraussetzung für internationale Wettbewerbsfähigkeit und zugleich für erfolgreiche Schritte in Richtung Nachhaltiges Wirtschaften. Zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsdefiziten, mit denen sich das Projekt auseinandersetzte, gehören somit der Umgang mit der nicht-regenerativen Ressource Metalle sowie sowohl die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit als auch die soziale und ökologische Verantwortung der regionalen Unternehmenscluster der Metallwirtschaft einschließlich der vor- und nach gelagerten Wertschöpfungsketten.

Näheres auf der offiziellen Projekthomepage: www.nachhaltige-metallwirtschaft.de.