Entlastungseffekte für die Umwelt durch nanotechnische Verfahren und Produkte

Projektleitung: Dipl.-Ing. Michael Steinfeldt (IÖW Berlin)
Partner: Universität Dortmund (sfs – Sozialforschungsstelle), Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH, Berlin (IÖW Berlin)
Förderung: Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen

Laufzeit: 02. Januar 2007 – 30. September 2008

Projektbeschreibung

Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die umweltbezogenen Chancen und Risiken dieser sich entwickelnden Techniklinie anhand ausgewählter Beispiele zu spezifizieren und soweit wie möglich zu quantifizieren. Das zugrundegelegte Verständnis von Umweltentlastungspotenzialen umfasst dabei nicht nur die Umwelttechnik im engeren Sinne (End-of-Pipe-Technologien), sondern insbesondere auch den prozess-, produktions- und produktintegrierten Umweltschutz. Neben einer Analyse von bereits auf dem Markt befindlichen oder in Zukunft erwartbaren Produkten und Prozessen und ihrer Anwendungen werden in vier vertiefenden Fallstudien ökobilanzielle Untersuchungen zu folgenden ausgewählten Verfahren oder Produkten durchgeführt:

  • Herstellung lötfähiger Endoberflächen auf Leiterplatten durch Nanotechnik,
  • mehrwandige Kohlenstoffnanoröhren-Anwendung für Folien in der Halbleiterindustrie,
  • Lithium-Ionen-Batterie zur Energiespeicherung im ÖPNV,
  • Ultradur® High Speed-Kunststoff.
Außerdem erfolgt eine Untersuchung zu Beschäftigungseffekten durch Nanotechniken und die Formulierung von Handlungsempfehlungen.

Die Ergebnisse liegen zusammengefasst im Abschlussbericht vor. Download via Umweltbundesamt.